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CDU will neue bedarfsgerechte Halle in Bexbach

Die Höcherberg Hallen gehören bedauerlicherweise in Bexbach nur noch zur Geschichte der Stadt. Aufgrund fehlender Prioritätensetzungen und Instandsetzungen der vergangenen Jahrzehnte mussten sie geschlossen und abgerissen werden. Nun findet sich an ihrem Platz eine Flutmulde, welche dort allerdings eine wichtige Funktion erfüllt. „Es ist Zeit für eine neue bedarfsgerechte Halle“, findet die CDU-Fraktion in Bexbach, so Dr. Karl-Heinz Klein, Chef der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bexbach. „Aus diesem Grund haben wir einen Antrag eingereicht, um Planungskosten von 80.000 Euro in den nächsten Haushalt einzustellen – das ist eine entscheidende Weichenstellung.“ so Dr. Klein. Auch wenn der Bedarf für eine neue Halle überwiegend bei der Galileo Schule liegt, welche in der Trägerschaft des Saarpfalz-Kreises liegt, macht der Saarpfalz-Kreis keinerlei Anzeichen, entsprechende Gelder bereitstellen zu wollen. Das verwundert, zumal die SPD-Kreistagsfraktion beim letzten Wahlkampf in ihrem Flyer unter Infrastrukturprojekte noch für den Neubau der Höcherberg Hallen geworben hatte. „Nun stehen ja wieder Wahlen an, vielleicht kann die SPD-Kreistagsfraktion ja mal mit dem SPD-Landrat überlegen, wie sie ihre Versprechen aus der letzten Broschüre einlösen möchte, bevor neue Hochglanzbrochüren aufgelegt werden“, so der verärgerte Dr. Karl-Heinz Klein. „Auch wenn der Kreis sich vielleicht aktuell nicht in der Lage oder Willens sieht, wir als Bexbacher CDU haben uns bereits 2017, als die CDU im Land noch an der Regierung war, dafür eingesetzt, dass Bexbach Bedarfszuweisungen in Millionenhöhe bekommt. Dieses Geld kann ja nach dem Regierungswechsel in Saarbrücken nicht plötzlich aus den Büchern gestrichen worden sein. Nun ist es an der Bexbacher SPD, sich bei der SPD-Alleinregierung in Saarbrücken für eine weitere Förderung in Millionenhöhe stark zu machen, dann bekommt Bexbach auch eine bedarfsgerechte Halle“, so Dr. Karl-Heinz Klein. Moritz Aulenbacher, stellvertretender Ortsvorsteher von Bexbach-Mitte ergänzt, „die SPD-Variante aus dem letzten Jahr, einfach den Haushalt abzulehnen und gegen alles zu sein, das kann nicht die Lösung sein“. Dr. Karl-Heinz Klein wird dem neuen Stadtrat nicht mehr angehören. Nach 10-Jahren im Stadtrat, macht er für den Nachwuchs der Partei in Höchen den Weg frei in den Stadtrat. Die Thematik Hallenneubau hat für ihn daher eine ganz persönliche Bedeutung. „Als scheidender Fraktionschef und langjähriges Stadtratsmitglied habe ich den „Höcherberg Hallen Krimi“ hautnah miterlebt. Es fügt mir bisweilen regelrecht körperliche Schmerzen zu, wenn diejenigen, die die Halle kaputt gespart haben, Haushaltsmittel nicht für den dafür vorgesehenen Zweck – nämlich Sanierung – verwendet haben, heute lautstark nach einer neuen Halle schreien. Das hat nichts mit Politik für die Menschen zu tun, das ist reine Parteipolitik, wie ich sie nie gelebt habe.“ so Dr. Klein abschließend.

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