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Bürgermeisterkandidat Christian Prech im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung

Redaktionsgespräch unseres Bürgermeisterkandidaten Christian Prech mit der Saarbrücker Zeitung

Quelle Saarbrücker Zeitung vom 07.03.2019

„Man muss ein Visionär sein!“

Bexbach. Christian Prech (CDU) wirbt für einen neuen Politikstil und setzt auf verstärkte Eigeninitiative etwa bei der Wirtschaftsförderung. Für die Familien und Vereine würde er gerne mehr tun. Von Eric Kolling (SZ)

„Im Moment kann sich der Bürger nicht ernstgenommen fühlen, seine Ängste und Wünsche nicht kundtun. Ortsteile fühlten sich wie das fünfte Rad am Wagen. Ein neuer Politikstil muss her, jüngere Politiker sind an der Reihe!“ Lange braucht CDU-Kandidat Christian Prech beim Redaktionsgespräch nicht, bis man verstanden hat: Der Bürgermeister-Wahlkampf in Bexbach ist eröffnet. Und mit Amtsinhaber Thomas Leis (SPD) – und seiner Art der Amtsführung – ist Prech äußerst unzufrieden. „Man muss als Bürgermeister ein Visionär sein und nicht nur das machen, was an einen herangetragen wird“, kritisiert er dessen angebliche Passivität und nennt Beispiele.

Etwa bei der Gastronomie am Blumengarten, die Prech wiederbeleben will. „Es gab Kandidaten, die an der langen Hand verdurstet sind“, behauptet der CDU-Mann, sogar einen konkreten Bewerber. Die Stadt argumentiere, es müsse erst ein Konzept her. „Das ist typisch! Erst ein Konzept vorlegen lassen und dann passiert nichts. Das ist nicht proaktiv“, kritisiert er. „Kleine Speisen, gutbürgerliche Küche“, könnten dort angeboten werden, Eltern dort verweilen, während ihre Sprösslinge auf dem Kinderspielplatz oder der Gulliver-Welt spielten oder nebenan in der Fahrrad fahren.

Passiv sei Leis auch beim Anwerben von Firmen. Er schimpfe sich „der Wirtschaftsförderer“, schmücke sich aber mit Unternehmen, die sich von selbst, gerade im Saarpfalz-Park, ansiedelten. Die kämen, weil sie eine freie Fläche suchten und in Bexbach fündig würden. „Man muss aktiv auf Firmen zugehen, und nicht nur auf die großen! Ich vermisse da Eigeninitiative!“

Das gesamte Interview können Sie online lesen auf der Seite der Saarbrücker Zeitung